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Japanische Schriftsysteme

Im Japanischen werden vier Schriftsysteme verwendet: Hiragana, Katakana, Kanji, Rômaji. Diese werden in verschiedenen Zusammenhängen benutzt.


Kanji sind am ältesten. Es sind schlicht chinesische Schriftzeichen (kan = China, ji = Buchstabe), welche von den Japanern vor langer Zeit übernommen wurden. Empfohlen für den täglichen Gebrauch sind etwa 3000 Kanji. Es gibt grundsätzlich mehrere Lesungen für Kanji, die ON-Lesung und die kun-Lesung. ON-Lesungen orientieren sich an den ursprünglichen chinesischen Aussprachen (und sind daher sehr kurz). Schwierig ist dabei jedoch, dass viele Kanji dieselbe ON-Lesung haben, weshalb man nicht allein durch die ON-Lesung auf die Bedeutung schließen kann. Zusätzlich gibt es die kun-Lesung, welche auf den japanischen Silben beruht (und somit länger ist) und auch mit diesen geschrieben werden kann, wenn man das Kanji nicht schreiben will. Prinzipiell können Kanji in Verben, Substantiven und Adjektiven auftauchen. Auch die meisten japanischen Namen sind aus Kanji "zusammengebaut".

Die Hiragana entstanden ursprünglich als Frauenschrift. Heute jedoch sind sie neben den Kanji das Hauptgerüst für die japanische Schriftsprache. (Original) japanische Wörter, welche man nicht mit Kanji ausdrücken kann oder will, schreibt man in Hiragana, ebenso Verbendungen und Partikel (diese dienen dazu, den Zusammenhang, in dem ein Substantiv verwendet wird, zu beschreiben).

Katakana, welche meist aus geraden Strichen bestehen und dementsprechend "härter" aussehen, werden heutzutage verwendet, um Fremdwörter (aus dem Englischen, Deutschen oder wo auch immer her) oder ausländische Name zu schreiben, sowie zur Heraushebung von Wörtern etwa in der Werbung. Dabei gibt es gewisse Schwierigkeiten, denn es ist nicht immer einfach, Lehnwörter mit den japanischen Silben nachzubilden. So wird aus dem englischen "Dragonball" schließlich "do ra go n bo o ru". Es gibt gewisse Konventionen, um Buchstaben, welche im japanischen nicht wirklich vorkommen, zu simulieren. So kann also zum Beispiel "bi" auch "vi" bedeuten, weswegen das Wort "Video" im japanischen "Bideo" heißt.

Rômaji ist die für westliche Augen wohl am leichtesten zu lesende Schrift, denn hier handelt es sich um nichts anderes als lateinische Buchstaben, die als Umschrift für japanische Silben dienen. Dabei gibt es mehrere Systeme, nach denen die Umwandlung von japanischer Schrift zu lateinischer Schrift erfolgen kann, am verbreitetsten ist das Hepbum-System. Im japanischen Alltagsleben ist Rômaji von nicht allzu riesiger Bedeutung, es sei denn aus Marketinggründen oder um sonstwie einen coolen äußeren Eindruck zu erwecken, denn für Japaner ist die lateinische Schrift ebenso fremdartig und faszinierend wie es für uns die chinesischen und japanischen Schriftzeichen sind.



Anm: Diesen Text habe ich vor einigen Jahren von einer Freundin, zu der ich heute leider keinen Kontakt mehr habe, bekommen. Ich weiß nicht, ob sie diesen Bericht selber geschrieben oder aus dem Internet kopiert hatte.
Sollte sich der "wahre" Verfasser dieses Textes hier wiederfinden, so möge er mir bitte bescheid geben.

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