Street Fighter - die Entscheidende Schlacht


Herzlich Willkommen zu meiner Review zum Film "Street Fighter", ihr beweißt Geschmack, denn eines gleich vorweg: bei dem Film handelt es sich um Trash. Das ist nichts schlimmes, denn gerade die Trash- Filme werden heute und das nicht nur unter den Fans, als absolut Kult betrachtet und wer ein richtiger Street Fighter-Fan ist, der muss den Film gesehen haben. Also fangen wir an!

Die Firma Capcom ist ja wohl eine der eigensinnigsten Spieleschmieden die es gibt. Nicht nur, dass sie eine Serie bis zum „Get No“ versoftet - nein sie macht da auch noch ohne große Neuerungen zu präsentieren. Jeder der „Mega Man“, oder „Resident Evil“ kennt, wird davon ein Lied singen können. Und so geschah es auch mit dem äußerst erfolgreichen Spiel „Street Fighter“. 10 Millionen Fortsetzungen aber es sieht gleich aus, spielt sich gleich und obwohl sich die Konkurrenz schon längst in 3-D prügelt läuft das Spiel immer noch wie damls im letzten Jahrhundert in 2-D. Aber trotzdem mögen es die Leute. Und als ob die Kuh nicht schon genug gemolken wurde und Filmumsetzungen meist unumgänglich sind kam 1994 somit der Film und bot auch nichts Neues... zum Glück! Die Handlung des Films war eigentlich egal denn man konnte nun die Helden aus Street Fighter endlich in echt bewundern und in 3-D.


Nun zum Film:

Die Story ist eigentlich schnell erzählt: In der Fantasy-Stadt Shadaloo tobt der Krieg. Grund dafür ist der Machtbesessene Diktator General M. Bison der seinen Privatkrieg gegen den Rest der Welt führt. Um seinen Krieg zu bezahlen (die schicken Uniformen seiner Getreuen kosten ja schließlich auch Geld) hat er 63 UN Entwicklungshelfer als Geiseln genommen und fordert nun ein Lösegeld von gigantischen 20 Milliarden Dollar. Die Welt hat 72 Stunden Zeit zu bezahlen da ansonsten Schluss mit lustig ist und die Geiseln freigelassen werden bzw. getötet werden sollen. Da aber niemand so recht weiß wo genau sich Bisons geheime Geheimfestung verbirgt werden, tritt Colonel William F. Guile auf den Plan, der es in einem spannenden Fernsehrededuell durch Zurückverfolgung des Signals schafft den ungefähren Standort zu ermitteln (ich sach’ mal Asien). Da dies aber alles immer zu theoretisch ist wird ein neuer Plan gefasst. Da der Mafia Boss Victor Sagat Waffen an Bison liefert und man ja eigentlich so an Bison rankommen könnte, werden einfach 2 kleine Waffenschieber, Ken und Ryu als Spitzel getarnt, in Sagats Bande eingeschleust. Mit einer Wanze im Gepäck geht es somit in Bisons Festung. Was Guile aber noch nicht weiß ist, dass die Fernsehreporterin Chun-Li und ihre Freunde Balrog und Honda auch einen Plan haben Bison in die ewigen Jagdgründe zu schicken. Somit kommt das was kommen muss: alle haben das gleiche Ziel und schaffen es ihre Pläne untereinander zu durchkreuzen. Derweil kocht Bison in seinem Gen Labor sein eigenes Süppchen, denn er hat noch ein Ass im Ärmel - was er auch ausspielt. Zu allem Übel ist die UN bereit das Lösegeld zu zahlen.

Steht nun Guiles Angriff auf dem Spiel, wird Chung-Li ihren Vater rächen und entschließt sich Bison nun doch die Uniformen seiner Gehilfen um Kosten zu sparen bei KIK zu kaufen?

Seht euch den Film an dann werdet ihr es wissen.


So und nun zu meiner Meinung:

Der Film ist Trash und das merkt man Filmumsetzungen von Spielen hatten es schon immer schwer, besonders wenn das Spiel eine äußerst seichte Story hat. Denn eigentlich gab es in dem Spiel damals nur die ganz kurzen Endsequenzen in denen auch nicht viel stand und dann auch noch in Englisch. Aber lassen wir das. Das Problem ist auch, dass im Film so ziemlich auf die meisten Spezialattacken der Charaktere verzichtet wurde. Somit gibt es keine Energie-Attacken wie zum Beispiel Feuerbälle oder dergleichen außer bei Bison am Ende. Folglich gibt es nur Tritte und Schläge wie Hondas Schlag der 1000 Fäuste. 

Der Film bietet nicht wirklich etwas Neues - alles hat man irgendwo anders schon einmal und auch besser gesehen, aber es gibt hier durchaus auch mal Tiefgang und die Charakter werden besser beleuchtet. Trotzdem nimmt sich der Film an vielen Stellen nicht wirklich ernst… das ist aber durchaus zu verschmerzen.


3 Gründe warum man denn Film mal schauen sollte:

1. Es ist Street Fighter mit 13 Kämpfern

2. Es spielt Kylie Minogue mit

3. Nimm dem Film die Story und es ist immer noch Street Fighter


Ihr seht, ich bin nun mal ein Fan. Allein das Kylie Minogue mitspielt rechtfertigt den Kauf.


Hier noch eine Liste der Street Fighter Protagonisten die im Film zu sehen sind & was sie so machen:

Guile  - ist der Chef der Truppen

Bison - bricht Leuten gern das Genick, sucht billige Klamotten

Chun-Li - Ninja

Ken - denkt er wäre der coolste

Ryu - ist cooler als Ken

Cammy - Kylie Minogue (die ist niedlich)

Sagat - Mafiaboss

Vega - Sagats Nr.1

Balrog - Chun Lis Taschenträger

Honda - Chun Lis Wasserträger

T. Hawk - denkt sein Stirnband schützt ihn vor allem

Blanka - Hat mal so richtig Pech gehabt

Dee Jay - Große Klappe- nichts dahinter

Dhalsim - hätte vielleicht was anders studieren sollen

Zangief - dumm wie Stulle


Und hier noch eine kleine Liste der Protagonisten die sich im Verlauf des Films beharken:

Guile - Bison

Chun-Li - Bison

Honda -  Zangief

Ken - Sagat

Ryu - Vega


So, das olls erst mal gewesen sein von meiner Seite aus. Nun schaltet den PC aus und schaut euch den Film an und dann macht euch euer eigens Urteil, wie gesagt ich bin ein Fan und somit voreingenommen…Was würde ich darum geben diesen Film mit den Augen eines "Laien" zu sehen…


Bis zum nächsten mal

Euer Christian (umbrella666)